Journal für Orgel, Musica Sacra und Kirche
ISSN 2509-7601
Aktuelles: News & Tacheles ... (Archiv 2017)

Newsticker - Digitalorgel, GrandOrgue & Hauptwerk - Unabhängige Nachrichten aus der digitalen Orgelszene mehr
Kirchenlied-MP3s zum Mitsingen in 5 Folgen - mit neuer Konzeption mehr
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- Eine frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! Zur Erklärung des zweiten Modells einer minimalistischen Krippe (das erste gab es zum Weihnachtsfest 2015) bitte auf das Bild klicken!


Die Geschichte der Orgel ist eng mit den Wegen und manchmal auch Irrwegen der europäischen Kultur verbunden. Wann und wo genau entstand die Orgel eigentlich in ihrer heutigen Form? Was haben die Araber zur Entwicklung dieses scheinbar „christlichen“ Instruments beigetragen? Wie geriet sie in den religiösen Bildersturm? Wer brachte sie in die Konzerthallen? Wie hat sich die digitale Revolution auf die Orgel ausgewirkt?
Karl-Heinz Göttert schildert all dies in fünf großen Kapiteln seines kürzlich erschienenen Buches „Die Orgel. Kulturgeschichte eines monumentalen Instruments“ (Bärenreiter-Verlag, 408 Seiten. € 34,95) von der Vorgeschichte im antiken Ingenieurswesen über die technische Seite des Orgelbaus bis zu den beteiligten Personen, den Orgelbauern und den Organisten. Dabei werden auch ganz spezielle Fragen beantwortet, u. a. warum in der frühen Neuzeit „italienische“ Orgeln anders aussehen als „norddeutsche“, welche Rolle die Konfessionen, die Zollschranken, die Industrialisierung spielten, wie Orgelbauer mit Privilegien umgingen oder seit wann das Virtuosentum auch ins Orgelspiel eindrang.
Fazit: Die Orgel gehört zur DNA unserer Kultur, sie war und ist das monumentale Instrument in der Musikgeschichte. Ein näheres Kennenlernen lohnt sich. Karl-Heinz Göttert ermöglicht in seinem neuen Buch Unterhaltung von der feinsten Sorte und Belehrung ohne wissenschaftlichen Ballast.
Karl-Heinz Göttert: Die Orgel. Kulturgeschichte eines monumentalen Instruments. ISBN 3-7618-2411-5. Bärenreiter-Verlag 2017. 408 Seiten. € 34,95.
Karl-Heinz Göttert lehrte von 1990 bis 2009 als Professor für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität Köln. Bei Bärenreiter erschienen die zusammen mit Eckhart Isenberg verfassten „Orgelführer Deutschland I“, „Orgelführer Deutschland II“, „Orgelführer Europa“ und „Orgeln! Orgeln!“

- Mozart & Upgrade: Requiem mit zwei neuen Fassungen mehr
- Bischof für eine Stunde - Gefundenes Filmdokument und die Frage: Sollte man das Sterben zeigen? "Als Bischof Franziskus Demann gleich nach seiner Weihe am 27. März 1957 vor den Dom tritt, segnet er die Menschen. Er geht noch einige Schritte Richtung Generalvikariat, gerät dann ins Schwanken und stürzt. Unmittelbar danach stirbt er. Bislang gab es von diesem Ereignis nur ein Foto, jetzt ist ..." mehr
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- Update der Seite "Termine": ORGAN-ORGEL-ORGUE - Orgelherbst - Organ Autumn 2017 - Festivals, Concerts, Competitions, Courses, Tours - Competitions Preview 2018 mehr
- Vater unser mit neuer Übersetzung? Impulse aus Frankreich: Im Newsletter der Wochenzeitschrift CHRIST IN DER GEGENWART vom 28.09.2017 findet sich die folgende bemerkenswerte Passage: "Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, im französischen Sprachraum wurde der Text des Vaterunser für die liturgische Feier leicht verändert. Denn die vorletzte Bitte: »Und führe uns nicht in Versuchung« wird als anstößig empfunden. Gott könne die Menschen doch nicht zum Bösen verleiten. Die neue Übersetzung lautet: »Und lass uns nicht in Versuchung geraten.«" (http://www.christ-in-der-gegenwart.de)
- Update der Seite "Gotteslob-Material 1" mehr
- Neue Erkenntnisse? Luther, Zwingli, Calvin und der Kapitalismus mehr

CD der Uraufführung der "Missa beuronensis" von Daniel Roth - In der Erzabtei Beuron an der Donau mit der Mönchsschola Beuron und Daniel Roth, Orgel. Dazu Orgelwerke von Bach, Saint-Saens, Widor und Improvisationen von Daniel Roth an der Orgel von Saint Sulpice. € 10,00 zzgl. Versand (lieferbar ab November)
Festschrift Daniel Roth: Wenn einer der bekanntesten und gefeiertsten Organisten seinen 75. Geburtstag feiert, dann kann die Wertschätzung der „Szene“ keinen besseren Ausdruck finden, als durch eine veritable „Festschrift“ mit fachspezifischen und persönlich gefärbten Beiträgen von Kollegen, Weggefährten, Freunden und Schülern aus dem In- und Ausland. Die in deutscher Sprache verfassten Aufsätze enthalten Kurzzusammenfassungen in Französisch und Englisch. Als Krönung des opulenten Werkes kommt der Jubilar selbst zu Wort: Sein umfangreicher Aufsatz zu Fragen der Orgelinterpretation enthält die Essenz seiner pädagogischen und interpretatorischen Maximen, die zu lesen für jeden Organisten und jede Organistin Gewinn und Vergnügen gleichermaßen bedeutet. Als „Bonbon“ enthält das Buch eine CD der Missa Beuronensis von Daniel Roth, ein Mitschnitt der Uraufführung im Kloster Beuron mit der Choralschola der Erzabtei Beuron und Daniel Roth an der Orgel.

Pierre Chevreau: Mulhouse, Albert Schweitzer und die elsässische Orgel von 1803 bis 1981
Hans Steinhaus: Die Orgel von Saint-Sulpice und ihre Organisten. Bekanntes und Verstreutes in Wort und Bild
Yannick Merlin: Daniel Roth und die Orgeln von Sacré-Coeur und Saint-Sulpice
Gilles Cantagrel: In Saint-Sulpice, mit Widor und Schweitzer
Wolfram Adolph: „Gespräche einer Seele mit sich selbst …“ Aspekte der Musikerpersönlichkeit Albert Schweitzers
Vincent Warnier: Daniel Roth und Marie-Claire Alain: Chronik einer Freundschaft und Feier eines humanistischen Ideals
Kurt Lueders: „What’s in a name?“ Gedanken zum Begriff Flûte harmonique
Christiane Strucken-Paland: César Francks frühe Orgelwerke
Fabian Kolb: Symphonie avec orgue. Einige Beobachtungen zum Einsatz der Orgel in der französischen Symphonik um 1900
Jörg Abbing: Louis Vierne und Maurice Duruflé: Aspekte einer Lehrer-Schüler-Beziehung in einer Zeit des musikästhetischen Umbruchs
Birger Petersen: Polymodalität bei Maurice Duruflé und Daniel Roth
Michael Grüber: Daniel Roths Missa beuronensis
Hommages: George Baker/Hommage, Daniel Maurer/Hommage, Pascal Reber/Hommage: Daniel Roth und César Franck, Gregor Simon/Hommage: Über Meisterschaft und Freude, Jean-Paul Sorg/Rue de Belfort
Christian Schmitt im Gespräch mit Birger Petersen
Daniel Roth und Pierre-François Dub-Attenti
Überlegungen zur Interpretation an der Orgel: 1. Vorrang der Agogik, 2. Tempo-Fragen, 3. Das Rubato, 4. Die Akzente, 5. Die Kunst des Anschlags, 6. Die Kunst des Registrierens, 7. Der Gebrauch des Schwellwerks, 8. Daniel Roth im Gespräch mit Pierre-François Dub-Attenti
Weitere Informationen unter www.ORGANpromotion.org
NEU: Eine Demoaufnahme der Partita für Orgel über "Wenn hell die goldne Sonne lacht" mit den Teilen 1 bis 6 (siehe unter "MEHR ANZEIGEN") ist hier anzuhören.
- Zwei Beiträge zum Spannungsfeld der sog. Historisch informierten Aufführungspraxis: Reinhard Goebel vs. Raymond Leppard Link 1 Link 2
- 1. Peter Sloterdijk soll sich laut FAZ mächtig verhoben haben: Über die weit wichtigere und recht negativ beschiedene Gottesfrage hinaus steht bei ihm Kirche folgerichtig als ein "Unternehmen zur Selbstverwaltung der Melancholie über die Unmöglichkeit von Kirche" in Rede. Hat Sloterdijk mit seiner Diktion gar selbst Lust an "ekklesiopathischen Verschrobenheiten", die sich in einer Art Wortgeklingel-Säkularisat äußert? Widerspruch erfährt der gestrenge FAZ-Rezensent zuweilen in den Kommentaren. Audiatur et altera pars. mehr
- 2. Peter Sloterdijk mit einem veritablen Mollakkord: Im Deutschlandfunk wird ein ganz anderes Bild zum selben Thema gezeichnet (mit Audio-Datei) mehr
- Bach als Juwelier mit Nachhaltigkeit: "Die h-Moll-Messe bildet die Summe des Bachschen Kompositionsschaffens. Bewusst wählte er für sein opus magnum die ökumenische Form der Messe, eine gottesdienstliche Form, die bei Lutheranern wie Katholiken Verwendung findet. Diese Messe nimmt im Schaffen Johann Sebastian Bachs eine Sonderstellung ein. Über mehrere Jahrzehnte hat Bach an dem Werk gearbeitet, immer wieder Ergänzungen und Umarbeitungen vorgenommen. Ein großer Teil des verwendeten musikalischen Materials ist nicht genuin für diese Messe entstanden, sondern der Komponist greift bewusst auf schon existierende Themen zurück, die er für diesen Anlass umformuliert. Bach gleicht hier einem Juwelier, der die kostbarsten Steine aus seinem Besitz noch einmal neu schleift und zu einem neuen Kunstwerk zusammenfügt. Hinsichtlich der Faktur bildet Bach in der Messe quasi die Zusammenfassung der damals möglichen Kompositionsprinzipien ab. Er verneigt sich vor der Kunst der Alten Meister der altklassischen Polyphonie und ergänzt diese Stilistik um Kantaten- und Konzertsätze." (aus einer Konzerteinladung)
- Update der Seite "Hausorgel Duruflé" mehr
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- Christiane Florin spielt Orgel mehr
- Apropos Domspatzen & Gewalt: Lesermeinungen sind interessant ... mehr
- Aggro-Luther - ein Arschloch? "Luther ist eine der größten Persönlichkeiten der Geschichte; Held und Arschloch zugleich. Er war herrisch, starrsinnig, mediengeil und über alle Maßen streitsüchtig und besserwisserisch." mehr
- Heidi Kabel & Emanzipation: Update der Seite "Querdenker-Zitate" mehr
- R.I.P. Joachim Kardinal Meisner †: "Ich meine immer, wenn die Menschen anstelle von Waffen Orgeln gebaut hätten, dann wäre der Welt viel Blut und Tränen erspart geblieben."


- "Ein Priester muss es schaffen, religiöse Atmosphären zu erzeugen": Konstruktive Kritik an Gottesdiensten - Matthias Sellmann im Interview mit Christiane Florin - 12 lohnende Minuten zu Grundsätzlichem im Aktuellen mehr
- Finale in Dortmund? Neues aus St. Reinoldi inkl. Feedbacks mehr

- Walcker-Orgel des Gelsenkirchener Hans-Sachs-Hauses mit neuem Zuhause mehr und noch mehr
- Unglaubliches Domradio - Manfred Lütz lästert über Eugen Drewermann: Der Vorfall veranlasst, den Domradio-Newsticker von dieser Seite zu entfernen. Die an der Posse interessierten Leserinnen und Leser mögen sich indes mittels der Ergebnisse bekannter Suchmaschinen zu "Ein tragischer Clinch" informieren. Kategorie: Dunkelroter Bereich des Fremdschämens. Geht gar nicht! Abgesehen davon, dass Drewermann und Lütz - wie viele Theologen - Rechthaber sein könnten und andererseits das Phänomen "Tragik" von Lütz kategorial völlig missverstanden wird (denn dann hätte alles zwangsläufig so kommen müssen): Welcher Teufel hat Lütz und Domradio geritten, bei Drewermann nach all dem Paderborner Leid und vor allem nach all den Jahren derart unter der Gürtellinie nachzutreten? Ein Pfui Deifi wäre angebracht. Zumindest hat er wohl einige Überstunden gemacht. (mpk)
- Endlich Tacheles: "Wenn von den Kirchenleitungen keine neuen Wege gesucht und gefunden werden, müssen auf der Gemeindeebene Männer und Frauen letztverantwortlich die Dinge selbst in die Hand nehmen und handeln. Gemeinsam wird ein anderes theologisches Kirchen- und Gemeindebild mit neuen Verantwortungsmodellen zu entwickeln sein, das den verschiedenen Kirchenregionen jeweils angemessen ist." (aus der Pressemitteilung von Wir sind Kirche vom 07.04.2017)
- Musikalische Bildung im Ausverkauf? mehr

– Advent und Weihnachten (EG 1–57) BA 9271 € 30,95 – Jahreswende bis Passion (EG 58–98) BA 9272. € 30,95 – Ostern bis Ende des Kirchenjahres (EG 99–154) BA 9273 € 30,95 – Gottesdienst – Eingang und Ausgang bis Taufe und Konfirmation (EG 155–212) BA 9274 € 30,95. – Gottesdienst – Abendmahl bis Sammlung und Sendung (EG 213–261) BA 9275 € 30,95. – Gottesdienst. Ökumene bis Biblische Erzähllieder (EG 262–315) BA 9276 € 30,95 – Paket mit allen sieben Bänden. BA 11243 € 149,– mehr
- John F. Kennedy auf'm Fahrrad: Update der Seite "Querdenker-Zitate" mehr

- Piusbruderschaft als sonntäglicher Kirchenmieter - Die Alternative zum Barhocker als Taufsteinersatz? mehr
- Theologische Bücher müssen nicht teuer sein - Alternativen zu Amazon & Co.: "Da wir in einer schnelllebigen Zeit leben, erfaßt diese Schnell-Lebigkeit auch Bücher theologischen und pastoralen Inhalts. Bücher, für die Sie vor kurzem noch 20,-- EUR und mehr bezahlen mußten, sind jetzt bei uns als Restposten für "einen Appel und ein Ei" zu haben. Interessant sind auch Verlagsremittenden, Bücher, die deshalb im Preis reduziert sind, weil sie einen kleinen Lagerschaden (Ecke angestoßen, Schutzumschlag eingerissen, minimale Verschmutzung, kleine Kratzer) haben. Darauf haben wir uns ..." mehr

Der Galiläer, Deutschland, 1921, 54 Minuten - Ein Film von Dimitri Buchowetzki - Produktion: Express-Film, Berlin - 4-Farb-Booklet mit ausführlichen Informationen zu den Interpreten und den Orgeln - Eine Coproduktion von ORGANpromotion und dem katholischen Filmwerk Frankfurt a.M. - Die DVD erscheint am 15. März 2017 bei ORGANpromotion - € 19,80 (bei Vorbestellung bis zum 15. März portofreie Zusendung) - weitere Informationen und Demovideo: www.organpromotion.de/de/stummfilm
www.openpetition.de/petition/online/an-die-bischoefe-nicht-am-frieden-streichen
Die jedoch nicht nur für „pax christi“, sondern für viele überdiözesan tätigen Initiativen, Verbände und Einrichtungen geplanten Kürzungen und Streichungen der deutschen Bischöfe zeigen nach Ansicht der katholischen Reformbewegung die dringende Notwendigkeit einer grundlegenden Debatte über Transparenz und Partizipation bei der Verteilung der Kirchensteuern in Deutschland.
Bei den Kirchensteuern handelt es sich um die Beiträge der Kirchenbürgerinnen und Kirchenbürger. Deshalb haben diese das Recht, über die Vergabe der Mittel transparent informiert zu werden, und müssen auch die Möglichkeit haben, über die Verwendung mitzuentscheiden. Auch die Öffentlichkeit hat ein Recht auf transparente Informationen, denn schließlich werden viele kirchliche Einrichtungen vom Staat zum Teil mit bis zu 100 Prozent finanziert. […] Auch die Ereignisse um den Limburger Bischof Tebartz-van Elst haben die schon lange gestellten grundsätzlichen Systemfragen wieder ganz oben auf der Tagesordnung gesetzt." (Pressemitteilung vom 17.02.2017)

- Update der Seite "Querdenker-Zitate": u.a. "Wenn alle Personen, inklusive aller Frauen wie Putin aussehen, muss es van ..." - "Populismus ist das Viagra einer ..." mehr
- "Trinität als Politikum" - Erstaunliches von Historiker Michael Wolffsohn zur Dreifaltigkeit in den drei monotheistischen Religionen (mit Audio) mehr
- "Erasmus im Streit mit Luther. "Heiliger Sokrates, bitte für uns!"" - Hätte die Reformation ohne Luthers Furor und Cholerik nicht einen ganz anderen Verlauf nehmen können? (mit Audio) mehr
==>> Hier geht es zu den gar nicht einmal so alten und zahlreichen Mitteilungen aus den vergangenen Wochen!