Journal für Orgel, Musica Sacra und Kirche

                   ISSN 2509-7601                                             

                                                

Aktuelles: News & Tacheles ... (Archiv 2017)


Leichte Orgelwerke (mit u. ohne Pedal): Noten-Tipps für kurze Übezeiten - mit Vorschau-Seiten  mehr   UPDATE                                                                                    
Newsticker - Digitalorgel, GrandOrgue & Hauptwerk - Unabhängige Nachrichten aus der digitalen Orgelszene  mehr

Kirchenlied-MP3s zum Mitsingen in 5 Folgen - mit neuer Konzeption  mehr 


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- Eine frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! Zur Erklärung des zweiten Modells einer minimalistischen Krippe (das erste gab es zum Weihnachtsfest 2015) bitte auf das Bild klicken! 

- Neue Stellschrauben in Sachen Dortmunder Reinoldi-Orgel? "Am 25.Februar 2018 verabschiedet sich Kirchenmusikdirektor Prof. Hartmut Rohmeyer nach 28 Dienstjahren als Kirchenmusiker am Dom. Die Stellenausschreibung für die Nachfolge wurde im Dezember 2016 veröffentlicht. Der Stelleninhaberin / dem Stelleninhaber wird mit der Berufung auf die Domkantorenstelle zugleich auch das Kirchenkreiskantorat für die Propstei Lübeck des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg übertragen. Beworben haben sich 49 A-Kirchenmusikerinnen und -musiker aus ganz Deutschland und aus dem benachbarten ..."  mehr  

- Kulturerbe. Ein Buch über die Faszination der Orgel: Orgelbau und die Orgelmusik in Deutschland sind am 7. Dezember 2017 in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. 400 handwerkliche Orgelbaubetriebe mit etwa 2.800 Mitarbeitern, 180 Auszubildende sowie 3.500 hauptamtlichen und zehntausenden ehrenamtlichen Organisten prägen das Handwerk und die Kunst des Orgelbaus und der Orgelmusik in Deutschland. Über 50.000 Orgeln sind hier spielbar.

Die Geschichte der Orgel ist eng mit den Wegen und manchmal auch Irrwegen der europäischen Kultur verbunden. Wann und wo genau entstand die Orgel eigentlich in ihrer heutigen Form? Was haben die Araber zur Entwicklung dieses scheinbar „christlichen“ Instruments beigetragen? Wie geriet sie in den religiösen Bildersturm? Wer brachte sie in die Konzerthallen? Wie hat sich die digitale Revolution auf die Orgel ausgewirkt?

Karl-Heinz Göttert schildert all dies in fünf großen Kapiteln seines kürzlich erschienenen Buches „Die Orgel. Kulturgeschichte eines monumentalen Instruments“ (Bärenreiter-Verlag, 408 Seiten. € 34,95) von der Vorgeschichte im antiken Ingenieurswesen über die technische Seite des Orgelbaus bis zu den beteiligten Personen, den Orgelbauern und den Organisten. Dabei werden auch ganz spezielle Fragen beantwortet, u. a. warum in der frühen Neuzeit „italienische“ Orgeln anders aussehen als „norddeutsche“, welche Rolle die Konfessionen, die Zollschranken, die Industrialisierung spielten, wie Orgelbauer mit Privilegien umgingen oder seit wann das Virtuosentum auch ins Orgelspiel eindrang.
Fazit: Die Orgel gehört zur DNA unserer Kultur, sie war und ist das monumentale Instrument in der Musikgeschichte. Ein näheres Kennenlernen lohnt sich. Karl-Heinz Göttert ermöglicht in seinem neuen Buch Unterhaltung von der feinsten Sorte und Belehrung ohne wissenschaftlichen Ballast.

Karl-Heinz Göttert: Die Orgel. Kulturgeschichte eines monumentalen Instruments. ISBN 3-7618-2411-5. Bärenreiter-Verlag 2017. 408 Seiten. € 34,95.

Karl-Heinz Göttert lehrte von 1990 bis 2009 als Professor für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität Köln. Bei Bärenreiter erschienen die zusammen mit Eckhart Isenberg verfassten „Orgelführer Deutschland I“, „Orgelführer Deutschland II“, „Orgelführer Europa“ und „Orgeln! Orgeln!“


- Apotheose eines hochbegabten Cholerikers oder: Was hat der reaktionäre Luther mit Donald Trump zu tun? Meine polemische Abrechnung mit dem Reformationsjubiläum: Mon Dieu, das Lutherjahr 2017 geht mir mittlerweile gehörig auf den Keks. Es wirkt auf mich wie ein vorzeitiges Nachsitzen außerhalb des Purgatoriums, sprich: des Fegefeuers. Und damit wären wir fast schon beim Thema: Über Monate habe ich mir anhören müssen, dass die katholische Kirche seinerzeit durch den Ablasshandel Sündenvergebung verkauft hätte. Ein Redakteur schreibt vom anderen ab. Ganz wie Mr. Bean im ...  mehr   

- Mozart & Upgrade: Requiem mit zwei neuen Fassungen
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- Bischof für eine Stunde - Gefundenes Filmdokument und die Frage: Sollte man das Sterben zeigen?
"Als Bischof Franziskus Demann gleich nach seiner Weihe am 27. März 1957 vor den Dom tritt, segnet er die Menschen. Er geht noch einige Schritte Richtung Generalvikariat, gerät dann ins Schwanken und stürzt. Unmittelbar danach stirbt er. Bislang gab es von diesem Ereignis nur ein Foto, jetzt ist ..."  mehr  

- Update der Sonderseite "Digitalorgel"
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- Update der Seite "Termine":
ORGAN-ORGEL-ORGUE - Orgelherbst - Organ Autumn 2017 - Festivals, Concerts, Competitions, Courses, Tours - Competitions Preview 2018
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Vater unser mit neuer Übersetzung? Impulse aus Frankreich: Im Newsletter der Wochenzeitschrift CHRIST IN DER GEGENWART vom 28.09.2017 findet sich die folgende bemerkenswerte Passage: "Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, im französischen Sprachraum wurde der Text des Vaterunser für die liturgische Feier leicht verändert. Denn die vorletzte Bitte: »Und führe uns nicht in Versuchung« wird als anstößig empfunden. Gott könne die Menschen doch nicht zum Bösen verleiten. Die neue Übersetzung lautet: »Und lass uns nicht in Versuchung geraten.«" (http://www.christ-in-der-gegenwart.de)

- Update der Seite "Gotteslob-Material 1" 
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- Neue Erkenntnisse? Luther, Zwingli, Calvin und der Kapitalismus 
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- Daniel Roth wird 75
: Licht im Dunkel – Lumière dans les ténèbres - Festschrift Daniel Roth zum 75. Geburtstag - Herausgeber: Prof. Dr. Birger Petersen - deutsch mit französischen und englischen Kurzübersetzungen - 432 Seiten , Hardcover, Fadenheftung, Lesebändchen, zahlreiche Abbildungen, Notenbeispiele, mit CD; Subskription bis 1. 11.2017: € 28,00 (danach € 34,00) - Inhalt und weitere Informationen siehe unten.

CD der Uraufführung der "Missa beuronensis" von Daniel Roth - In der Erzabtei Beuron an der Donau mit der Mönchsschola Beuron und Daniel Roth, Orgel. Dazu Orgelwerke von Bach, Saint-Saens, Widor und Improvisationen von Daniel Roth an der Orgel von Saint Sulpice. € 10,00 zzgl. Versand (lieferbar ab November)

Festschrift Daniel Roth: Wenn einer der bekanntesten und gefeiertsten Organisten seinen 75. Geburtstag feiert, dann kann die Wertschätzung der „Szene“ keinen besseren Ausdruck finden, als durch eine veritable „Festschrift“ mit fachspezifischen und persönlich gefärbten Beiträgen von Kollegen, Weggefährten, Freunden und Schülern aus dem In- und Ausland. Die in deutscher Sprache verfassten Aufsätze enthalten Kurzzusammenfassungen in Französisch und Englisch. Als Krönung des opulenten Werkes kommt der Jubilar selbst zu Wort: Sein umfangreicher Aufsatz zu Fragen der Orgelinterpretation enthält die Essenz seiner pädagogischen und interpretatorischen Maximen, die zu lesen für jeden Organisten und jede Organistin Gewinn und Vergnügen gleichermaßen bedeutet. Als „Bonbon“ enthält das Buch eine CD der Missa Beuronensis von Daniel Roth, ein Mitschnitt der Uraufführung im Kloster Beuron mit der Choralschola der Erzabtei Beuron und Daniel Roth an der Orgel.

Inhalt: Peter Reifenberg. Im Stil der „Panégyrique“ – aus lebendiger Tradition Gegenwart meistern und Zukunft gestalten. Daniel Roth, Botschafter der Orgel von St. Sulpice
Pierre Chevreau: Mulhouse, Albert Schweitzer und die elsässische Orgel von 1803 bis 1981
Hans Steinhaus: Die Orgel von Saint-Sulpice und ihre Organisten. Bekanntes und Verstreutes in Wort und Bild
Yannick Merlin: Daniel Roth und die Orgeln von Sacré-Coeur und Saint-Sulpice
Gilles Cantagrel: In Saint-Sulpice, mit Widor und Schweitzer
Wolfram Adolph: „Gespräche einer Seele mit sich selbst …“ Aspekte der Musikerpersönlichkeit Albert Schweitzers
Vincent Warnier: Daniel Roth und Marie-Claire Alain: Chronik einer Freundschaft und Feier eines humanistischen Ideals
Kurt Lueders: „What’s in a name?“ Gedanken zum Begriff Flûte harmonique
Christiane Strucken-Paland: César Francks frühe Orgelwerke
Fabian Kolb: Symphonie avec orgue. Einige Beobachtungen zum Einsatz der Orgel in der französischen Symphonik um 1900
Jörg Abbing: Louis Vierne und Maurice Duruflé: Aspekte einer Lehrer-Schüler-Beziehung in einer Zeit des musikästhetischen Umbruchs
Birger Petersen: Polymodalität bei Maurice Duruflé und Daniel Roth
Michael Grüber: Daniel Roths Missa beuronensis
Hommages: George Baker/Hommage, Daniel Maurer/Hommage, Pascal Reber/Hommage: Daniel Roth und César Franck, Gregor Simon/Hommage: Über Meisterschaft und Freude, Jean-Paul Sorg/Rue de Belfort
Christian Schmitt im Gespräch mit Birger Petersen
Daniel Roth und Pierre-François Dub-Attenti
Überlegungen zur Interpretation an der Orgel: 1. Vorrang der Agogik, 2. Tempo-Fragen, 3. Das Rubato, 4. Die Akzente, 5. Die Kunst des Anschlags, 6. Die Kunst des Registrierens, 7. Der Gebrauch des Schwellwerks, 8. Daniel Roth im Gespräch mit Pierre-François Dub-Attenti

Weitere Informationen unter www.ORGANpromotion.org

NEU: Eine Demoaufnahme der Partita für Orgel über "Wenn hell die goldne Sonne lacht" mit den Teilen 1 bis 6 (siehe unter "MEHR ANZEIGEN") ist hier anzuhören.

- Zwei Beiträge zum Spannungsfeld der sog. Historisch informierten Aufführungspraxis: Reinhard Goebel vs. Raymond Leppard  Link 1  Link 2  

- 1. Peter Sloterdijk soll sich laut FAZ mächtig verhoben haben: Über die weit wichtigere und recht negativ beschiedene Gottesfrage hinaus steht bei ihm Kirche folgerichtig als ein "Unternehmen zur Selbstverwaltung der Melancholie über die Unmöglichkeit von Kirche" in Rede. Hat Sloterdijk mit seiner Diktion gar selbst Lust an "ekklesiopathischen Verschrobenheiten", die sich in einer Art Wortgeklingel-Säkularisat äußert? Widerspruch erfährt der gestrenge FAZ-Rezensent zuweilen in den Kommentaren. Audiatur et altera pars.  mehr 

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2. Peter Sloterdijk mit einem veritablen Mollakkord: Im Deutschlandfunk wird ein ganz anderes Bild zum selben Thema gezeichnet (mit Audio-Datei)  mehr  

- Bach als Juwelier mit Nachhaltigkeit: "Die h-Moll-Messe bildet die Summe des Bachschen Kompositionsschaffens. Bewusst wählte er für sein opus magnum die ökumenische Form der Messe, eine gottesdienstliche Form, die bei Lutheranern wie Katholiken Verwendung findet. Diese Messe nimmt im Schaffen Johann Sebastian Bachs eine Sonderstellung ein. Über mehrere Jahrzehnte hat Bach an dem Werk gearbeitet, immer wieder Ergänzungen und Umarbeitungen vorgenommen. Ein großer Teil des verwendeten musikalischen Materials ist nicht genuin für diese Messe entstanden, sondern der Komponist greift bewusst auf schon existierende Themen zurück, die er für diesen Anlass umformuliert. Bach gleicht hier einem Juwelier, der die kostbarsten Steine aus seinem Besitz noch einmal neu schleift und zu einem neuen Kunstwerk zusammenfügt. Hinsichtlich der Faktur bildet Bach in der Messe quasi die Zusammenfassung der damals möglichen Kompositionsprinzipien ab. Er verneigt sich vor der Kunst der Alten Meister der altklassischen Polyphonie und ergänzt diese Stilistik um Kantaten- und Konzertsätze." (aus einer Konzerteinladung)

- Update der Seite "Hausorgel Duruflé" 
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- Update der Seite "Querdenker-Zitate" 
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- Update der Seite "Termine" 
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- Christiane Florin spielt Orgel
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- Apropos Domspatzen & Gewalt: Lesermeinungen sind interessant ...  mehr    

- Aggro-Luther - ein Arschloch? "Luther ist eine der größten Persönlichkeiten der Geschichte; Held und Arschloch zugleich. Er war herrisch, starrsinnig, mediengeil und über alle Maßen streitsüchtig und besserwisserisch."  mehr   

- Heidi Kabel & Emanzipation:
Update der Seite "Querdenker-Zitate"  mehr  

- R.I.P. Joachim Kardinal Meisner †: "Ich meine immer, wenn die Menschen anstelle von Waffen Orgeln gebaut hätten, dann wäre der Welt viel Blut und Tränen erspart geblieben."

- Luigi Ferdinando Tagliavini am 11. Juli 2017 im Alter von 88 Jahren in Bologna verstorben (Eine Information von ORGANpromotion.de): Luigi Ferdinando Tagliavini wurde am 7. Oktober in Bologna geboren und studierte an den Konservatorien von Bologna und Paris und an der Universität Padua. Er unterrichtete dann Orgel an den Konservatorien von Bozen, Parma und Bologna. Von 1965 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 war er ordentlicher Professor für Musikwissenschaft an der Universität Freiburg in der Schweiz. Für seine Konzerttätigkeit und seine Platteneinspielungen erhielt er 1972 und 1973 den Premio della discografia italiana und 1976 den Schallplattenpreis der deutschen Phono-Akademie. Für eine Einspielung von Werken Andrea und Giovanni Gabrielis an der historischen Orgel von San Petronio in Bologna, gemeinsam mit dem niederländischen Organisten Liuwe Tamminga, wurde er 1991 von der Fondazione Giorgio Cini in Venedig mit dem Antonio-Vivaldi-Preis ausgezeichnet. 1982 erhielt er in Innsbruck den Tiroler Adler-Orden in Gold. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Neben seiner Tätigkeit als Interpret trat Tagliavini auch mit musikwissenschaftlichen Schriften hervor. Als Herausgeber veröffentlichte er Werke u. a. von Frescobaldi, Zipoli, Mozart. 1996 verlieh ihm die Universität Edinburgh einen Ehrendoktortitel für Musik, und das Londoner Royal College of Organists ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Tagliavini besaß eine bedeutende Sammlung historischer Tasteninstrumente, die in John Henry van der Meers Monografie Luigi Ferdinando Tagliavini, Clavicembali e spinette dal XVI al XIX secolo (Bologna 1986) dokumentiert wurde. Seit 2010 ist sie einer weiteren Öffentlichkeit zugänglich. (http://www.luigiferdinandotagliavini.it) 

- Stellen "Religionsdialog-Amateure" liberale Muslime ins Abseits? Ein Zwischenruf zum verstörenden Kommentar "Kopftuchverbot: Empörendes Urteil" von Elisa Rheinheimer-Chabbi * Intellektuelle Pirouetten der Autorin – auch auf der Skipiste * Brisanz für den deutschen Arbeitsmarkt durch Einbezug der Riten * Kopftuchtragenden Musliminnen mit Respekt begegnen * Geschlechterapartheid mit Aufforderungscharakter * Kategorienfehler: Vergleich des islamistischen Kopftuchs mit dem Halskettenkreuz * Indikator Kopftuch: Machtgewinn des politischen Islam * Too much: Temperantia entscheidet * Sawsan Chebli und die Scharia: Liberale Muslime im Abseits * Herrschaftsreligionen, Geburtsfehler und Gottesvergiftungen * Kreuz als Corporate Design Europas * Summa summarum: Förderung liberaler Muslime vonnöten  mehr  

- "Ein Priester muss es schaffen, religiöse Atmosphären zu erzeugen":
Konstruktive Kritik an Gottesdiensten - Matthias Sellmann im Interview mit Christiane Florin - 12 lohnende Minuten zu Grundsätzlichem im Aktuellen  mehr   

- Finale in Dortmund? Neues aus
St. Reinoldi inkl. Feedbacks
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- Riesiger Aufwind für Wiener Domorgel  mehr  

- Walcker-Orgel des Gelsenkirchener Hans-Sachs-Hauses mit neuem Zuhause  mehr  und noch mehr  

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Unglaubliches Domradio - Manfred Lütz lästert über Eugen Drewermann: Der Vorfall veranlasst, den Domradio-Newsticker von dieser Seite zu entfernen. Die an der Posse interessierten Leserinnen und Leser mögen sich indes mittels der Ergebnisse bekannter Suchmaschinen zu "Ein tragischer Clinch" informieren. Kategorie: Dunkelroter Bereich des Fremdschämens.
Geht gar nicht! Abgesehen davon, dass Drewermann und Lütz - wie viele Theologen - Rechthaber sein könnten und andererseits das Phänomen "Tragik" von Lütz kategorial völlig missverstanden wird (denn dann hätte alles zwangsläufig so kommen müssen): Welcher Teufel hat Lütz und Domradio geritten, bei Drewermann nach all dem Paderborner Leid und vor allem nach all den Jahren derart unter der Gürtellinie nachzutreten? Ein Pfui Deifi wäre angebracht. Zumindest hat er wohl einige Überstunden gemacht.  (mpk)

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Endlich Tacheles: "Wenn von den Kirchenleitungen keine neuen Wege gesucht und gefunden werden, müssen auf der Gemeindeebene Männer und Frauen letztverantwortlich die Dinge selbst in die Hand nehmen und handeln. Gemeinsam wird ein anderes theologisches Kirchen- und Gemeindebild mit neuen Verantwortungsmodellen zu entwickeln sein, das den verschiedenen Kirchenregionen jeweils angemessen ist." (aus der Pressemitteilung von Wir sind Kirche vom 07.04.2017)

- Musikalische Bildung im Ausverkauf? 
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- Leichte Vorspiele zum EG: Gunther Martin Göttsche / Martin Weyer: Kleine Choralvorspiele und Begleitsätze zu den Liedern des Evangelischen Gesangbuches. Gottesdienst. Loben und Danken bis Sterben und Ewiges Leben (EG 316–535). Bärenreiter-Verlag 2017. BA 9277. € 30,95. Mit dem siebten Band der kleinen Choralvorspiele und Begleitsätze zum Evangelischen Gesangbuch (zu EG 316–535) geht diese Reihe zu Ende. Die Bände enthalten technisch leichte, aber originelle kleine Choralvorspiele und Begleitsätze zu Liedern des Stammteils. Komponiert wurde sie für diese Edition von Gunther Martin Göttsche und Martin Weyer, der am Heiligen Abend 2016 starb. Gedacht ist die Sammlung für nebenberufliche Organisten und Kirchenmusiker. Die Notation erfolgt mit wenigen Ausnahmen auf zwei Systemen, so dass eine Aufführung auch auf einmanualigen Instrumenten möglich ist. Die Bände enthalten ausführliche Register. Der vorliegende Abschlussband der Editionsreihe enthält eine Auswahl der nach Erfahrung der Herausgeber bekanntesten und am häufigsten gesungenen Lieder dieses Gesangbuchabschnitts. Ergänzend wurden Verweise zu Parallelmelodien eingefügt.

– Advent und Weihnachten (EG 1–57) BA 9271 € 30,95
Jahreswende bis Passion (EG 58–98) BA 9272. € 30,95 – Ostern bis Ende des Kirchenjahres (EG 99–154) BA 9273 € 30,95 – Gottesdienst – Eingang und Ausgang bis Taufe und Konfirmation (EG 155–212) BA 9274 € 30,95. – Gottesdienst – Abendmahl bis Sammlung und Sendung (EG 213–261) BA 9275 € 30,95. – Gottesdienst. Ökumene bis Biblische Erzähllieder (EG 262–315) BA 9276 € 30,95 Paket mit allen sieben Bänden. BA 11243 € 149,–  mehr  

- John F. Kennedy auf'm Fahrrad:
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- ORGAN-ORGEL-ORGUE-2017 - Festivals, Concerts, Competitions, Courses, Tours, News - Competitions Prize winners 2016
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- Piusbruderschaft als sonntäglicher Kirchenmieter - Die Alternative zum Barhocker als Taufsteinersatz?  mehr   

- Theologische Bücher müssen nicht teuer sein - Alternativen zu Amazon & Co.: "Da wir in einer schnelllebigen Zeit leben, erfaßt diese Schnell-Lebigkeit auch Bücher theologischen und pastoralen Inhalts. Bücher, für die Sie vor kurzem noch 20,-- EUR und mehr bezahlen mußten, sind jetzt bei uns als Restposten für "einen Appel und ein Ei" zu haben. Interessant sind auch Verlagsremittenden, Bücher, die deshalb im Preis reduziert sind, weil sie einen kleinen Lagerschaden (Ecke angestoßen, Schutzumschlag eingerissen, minimale Verschmutzung, kleine Kratzer) haben. Darauf haben wir uns ..."  mehr    

- Der Galiläer - DVD mit 3 Vertonungen - Baptiste-Florian Marle-Ouvrard an der Orgel von St. Eustache in Paris - Pater Landelin Fuß an der Orgel der Klosterkirche Beuron a.d. Donau - Mathias Rehfeldt an der Orgel der Klosterkirche Weggental / Rottenburg a.N. - „Der Galiläer“ ist einer der ersten großen deutschen Passionsfilme der Stummfilmära aus dem 1921 und wurde in den 90er Jahren im Bundesarchiv wiederentdeckt und in minutiöser Kleinarbeit rekonstruiert. Ein über 70 Jahre verschollenes Kleinod des religiösen Films steht in restaurierter Fassung zur Verfügung.

Der Galiläer, Deutschland, 1921, 54 Minuten - Ein Film von Dimitri Buchowetzki - Produktion: Express-Film, Berlin - 4-Farb-Booklet mit ausführlichen Informationen zu den Interpreten und den Orgeln - Eine Coproduktion von ORGANpromotion und dem katholischen Filmwerk Frankfurt a.M. - Die DVD erscheint am 15. März 2017 bei ORGANpromotion - € 19,80 (bei Vorbestellung bis zum 15. März portofreie Zusendung) - weitere Informationen und Demovideo: www.organpromotion.de/de/stummfilm

- Über die ganz besondere Haushaltsführung deutscher Bischöfe - Kirchensteuer-Einnahmen von 2008 bis 2015 um 20 Prozent auf mehr als sechs Milliarden Euro gestiegen: "Die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche sieht die für das Jahr 2018 geplante Streichung des Zuschusses für den deutschen Zweig der katholischen Friedensbewegung „pax christi“ als ein fatales Zeichen, besonders angesichts der zunehmenden internationalen politischen Spannungen. Wir sind Kirche ruft deshalb dazu auf, die Online-Petition an die deutschen Bischöfe zu unterschreiben:

www.openpetition.de/petition/online/an-die-bischoefe-nicht-am-frieden-streichen

Die jedoch nicht nur für „pax christi“, sondern für viele überdiözesan tätigen Initiativen, Verbände und Einrichtungen geplanten Kürzungen und Streichungen der deutschen Bischöfe zeigen nach Ansicht der katholischen Reformbewegung die dringende Notwendigkeit einer grundlegenden Debatte über Transparenz und Partizipation bei der Verteilung der Kirchensteuern in Deutschland.

Bei den Kirchensteuern handelt es sich um die Beiträge der Kirchenbürgerinnen und Kirchenbürger. Deshalb haben diese das Recht, über die Vergabe der Mittel transparent informiert zu werden, und müssen auch die Möglichkeit haben, über die Verwendung mitzuentscheiden. Auch die Öffentlichkeit hat ein Recht auf transparente Informationen, denn schließlich werden viele kirchliche Einrichtungen vom Staat zum Teil mit bis zu 100 Prozent finanziert. […] Auch die Ereignisse um den Limburger Bischof Tebartz-van Elst haben die schon lange gestellten grundsätzlichen Systemfragen wieder ganz oben auf der Tagesordnung gesetzt." (Pressemitteilung vom 17.02.2017)
     

- Aktuelle Marginalien zum hier und dort bekannten Thema "Geschenke in Buchform": Andreas Malessas "Hier stehe ich, es war ganz anders - Irrtümer über Martin Luther" amüsiert mich immer noch. Wir kommen darauf wieder zurück. Schließlich haben wir 12 Monate lang Lutherjahr und lieben doch die Heldensagen. Wie dem auch sei, die eingehende Rezension des im Gegensatz dazu (netto betrachtet) nur 119-seitigen Opus von Harald Sumik "Alles geht den Johann Sebastian Bach runter? Eine märchenhafte Fuge a sette voci" kann man bereits lesen.  mehr      

- Update der Seite "Querdenker-Zitate":
u.a.  "Wenn alle Personen, inklusive aller Frauen wie Putin aussehen, muss es van ..." - "Populismus ist das Viagra einer ..."  mehr    
 
- "Trinität als Politikum"
- Erstaunliches von Historiker Michael Wolffsohn zur Dreifaltigkeit in den drei monotheistischen Religionen (mit Audio)  mehr   

- "Erasmus im Streit mit Luther. "Heiliger Sokrates, bitte für uns!"" - Hätte die Reformation ohne Luthers Furor und Cholerik nicht einen ganz anderen Verlauf nehmen können? (mit Audio)  mehr    
 
- Allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes und gelingendes Jahr 2017!



==>> Hier geht es zu den gar nicht einmal so alten und zahlreichen Mitteilungen aus den vergangenen Wochen! 



                                                                                                                         

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