Journal für Orgel, Musica Sacra und Kirche
ISSN 2509-7601
Aktuelles: News & Tacheles ... (Archiv 2016)- Newsticker - Digitalorgel, GrandOrgue & Hauptwerk - Unabhängige Nachrichten aus der digitalen Orgelszene mehr
- Organistenmangel - Orgel-Playback bei Freud und Leid - Kirchenlied-MP3 für Hochzeit, Jubiläum, Dankgottesdienst, Wort-Gottes-Feier, Beerdigung und ähnliche Anlässe mehr
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- Zwei sehr empfehlenswerte Hörfunkpodcasts:
1. Philipp Spiita auf dem Weg über Johann Sebastian Bach zur modernen Musikwissenschaft (WDR)
2. Perspektiven schrumpfender Kirchenchöre im Spannungsfeld fehlenden Nachwuchses und neuen Repertoires (DLF)


- Der jahresendliche Krippen-Klassiker: Jesu Geburtsort Nazareth vs. Bethlehem - Prof. Thomas Söding antwortet auf seine Art mehr
- Zum Thema Kirche & Illusionen: 1. Probleme mit Papst-Gehorsam? "Mit großer Sorge ist festzustellen, dass gerade die kirchlichen Kreise, die bei den beiden Vorgängerpäpsten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. auf absolutem Gehorsam gegenüber dem Papstamt bestanden haben, jetzt selber große Schwierigkeiten haben, dem Kurs von Papst Franziskus zu folgen. Dies betrifft Teile der Römischen Kurie sowie einige Kardinäle und Bischöfe, von denen viele noch unter den Vorgängerpäpsten ins Amt gekommen sind."
2. Bekenntnis zu homosexuellen Priestern? "Neben der durchaus bemerkenswerten Regelung, dass der Schutz Minderjähriger künftig ein Thema in der Priesterausbildung sein wird, verstört das Dokument durch die weiter bestehende falsche Überhöhung des zölibatären Priesterbildes und durch die unveränderte deutliche Ablehnung homosexueller Priesteramtskandidaten. Wir sind Kirche fordert daher den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Marx und alle deutschen Bischöfe auf, sich von der vatikanischen Instruktion, was die Aussagen zu homosexuellen Personen und deren Ausschluss vom priesterlichen Dienst betrifft, zu distanzieren. Damit kann die Eigenständigkeit der Ortskirche unterstrichen werden, wozu Papst Franziskus immer wieder ermutigt. Auch könnte das ein Anlass sein, dass sich die deutsche Kirchenleitung endlich einmal klar zu ihren homosexuellen Priestern bekennt und deren unersetzlichen Einsatz in der Kirche und für die Kirche würdigt." (aus Pressemitteilungen der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche vom 12./16.12.2016)
- Update der Seite "Kirchenaustritt 1 & 2": Ein intelligenter Beobachter der Szenerie brachte einmal Folgendes sinngemäß auf den Punkt: Man könne sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Ausbluten von Kirche an nicht wenigen Stellen billigend in Kauf genommen werde, da man auf diese Art und Weise wieder denjenigen Typus von Gläubigen erhält, der abhanden kam: den gehorsamen Katholiken. mehr
- Update der Seite "Querdenker-Zitate" mehr
- "Herrschaftsfreier Diskurs" als pure Illusion des Jürgen Habermas, weil sich Menschen eigentlich gar nichts zu sagen hätten? mehr
- Update der Seite "Gotteslob-Material 1" mehr

- Über das Dasein einer Königin in der Nische: "Zum 125. Geburtstag plagen den Bund Deutscher Orgelbauer Zukunftssorgen. Das mangelnde Interesse junger Menschen an dem Instrument sei nicht das einzige Problem, erklärt der Verbandsvorsitzende Thomas Jann." mehr


- Update der Seite "MP3-Download" mehr
- Prominente Meinung in Sachen Reinoldi & Orgel mehr
- Maria Ratzinger: Unbekanntes über die Schwester des Ex-Papstes mehr
- Neue Seite "Termine - Aktuell/Preview": Orgelherbst 2016 & Preview 2017 von Organpromotion.de mehr

- Daniel Roth im Kloster Beuron an der Donau - Orgelkurs, Konzert und Uraufführung seiner „Missa beuronensis“ - Ein Bericht von Leopold Neder Schneider: Vom 26. bis 28. September 2016 fand im Kloster Beuron ein Orgelkurs mit Daniel Roth statt. Schwerpunkte im Kurs waren neben Werken des Barock (de Grigny, Bach) die französische Romantik. Literatur, für die man den idealen Dozenten zur Verfügung hatte, der bestens mit der Tradition der französischen Orgelschule vertraut ist.
Unterrichtet wurde an der großen Martinsorgel (III/57) der Abteikirche, 1984 von der Bonner Werkstatt Klais errichtet; vom Spieltisch auf der Empore lässt sich auch die im Chorraum installierte Chororgel (II/17), ebenfalls von Klais gebaut, bespielen. Somit bot diese Situation gute Voraussetzungen für die große Bandbreite der mitgebrachten Werke, auch wenn derartige Universalorgeln natürlich keine stilistische Authentizität ermöglichen.
Da an zwei Tagen zehn aktive Kursteilnehmer mit teils recht umfangreicher Kursliteratur zu versorgen waren, war viel Detailarbeit erwartungsgemäß nicht zu bewältigen. Daher war es umso bewundernswerter, wie Daniel Roth bis in den späten Abend hinein mit großer Konzentration ein angenehmes und sehr produktives Arbeiten gelang; in kurzer Zeit war es so möglich, wichtige Impulse für gelungene Interpretationen zu erhalten.
Zum Abschluss der Kurses wurde am Beuroner Kirchweihfest die eigens von Roth für diesen Anlass komponierte „Missa beuronensis“, die auf eine Idee von Michael Grüber zurückgeht, uraufgeführt. Dieses Werk steht ganz in der französischen Tradition der Alternatimpraxis von Orgel und Schola und basiert auf der Missa fons bonitatis. Für den Komponisten nimmt der gregorianische Choral nicht nur in seinem kompositorischen Schaffen einen hohen Stellenwert ein; schon in seiner frühen Kindheit kam er mit dem Choral in Kontakt, was durch den Kontakt zu Maurice Duruflé oder Godehard Joppich intensiviert wurde. Inspirationsquelle und Grundlage der Registierungen ist die Orgel von St. Sulpice mit ihren vielfältigen Klangfarben des französisch-romantischen Orgelbaus, was eine gewisse Größe des Instruments voraussetzt. Daniel Roth hat in seiner Messvertonung auch die Begleitung für die Schola ausgeschrieben.
Roth bedient sich in der „Missa beuronensis“ eines tonalen Stils in der französischen Tradition, der durch zahlreiche Ajoutierungen angereicht wird, ebenso finden sich auch bitonale Passagen. Die Versetten sind zum Teil sehr kurz, sie sind nah am Text gehalten und orientieren sich immer an diesem. Die taktfreie Notation kommt dabei der Freiheit des Chorals entgegen. Insgesamt also ein sehr gelungenes Werk, das auch dank seiner überschaubaren Länge und Schwierigkeit durchaus praktikabel ist und einen Festgottesdienst sehr bereichert. (Leopold Neder Schneider, Blauwstr. 16, 88348 Bad Saulgau - ORGANpromotion.org)

Reformationsjubiläum: Jubiläen bringen es mit sich, auf die Anfänge zurückzublicken und darauf, wie prächtig sich doch alles entwickelt hat. Sind 500 Jahre Reformation in diesem Sinne ein Jubiläum wert? Kirchenspaltungen und Religionskriege, gegenseitige Vorwürfe, Schuldzuweisungen und Ausgrenzungen bis in die letzten Jahrzehnte, ja bis heute, sind kein Ruhmesblatt für die Kirchen. Nach langem, redlichem Bemühen in der ökumenischen Bewegung scheinen die Gräben zwischen den Konfessionen eher wieder tiefer zu werden. Dem muss Einhalt geboten werden.
Reformationsgedenken: „Gedenken“ geht über das im Jubiläum Erinnerte und Gefeierte hinaus. Das Gedenken ist eine „gefährliche Erinnerung“; denn wir werden uns bewusst, wie weit wir uns von den Ursprüngen und Anfängen entfernt haben: „…dass alle eins seien“. Zu dieser „gefährlichen Erinnerung“ gehört auch, dass wir als Christ_innen ein Menschsein in Würde für alle ermöglichen und in seiner ganzen Fülle wahrnehmen und entwickeln. Diese „gefährliche Erinnerung“ haben wir beim Ratschlag „Mach’s wie Gott – werde Mensch“ in Lutherstadt Wittenberg zur Sprache gebracht.
„Mach’s wie Gott – werde Mensch“: Unsere gemeinsame christliche Überzeugung ist radikale Nachfolge Jesu, der der „Diener aller“ ist. Mensch-Sein bedeutet für uns, unterwegs zu sein auf der Suche nach der Verwirklichung dieser Überzeugung. Wenn wir uns auf die befreiende Botschaft des Mannes aus Nazaret heute auf neue Weise einlassen, sind das Schritte zu einer Befreiung von ungerechtem Wirtschaften, von Ausbeutung und Übervorteilung, von Ressourcenverschwendung und Vernichtung von Lebensgrundlagen, von Diskriminierung, Rücksichtslosigkeit, Gewissenlosigkeit und Menschenverachtung. Aber wie können wir zur Versöhnung der Menschen weltweit aufrufen, wenn es uns nicht einmal gelingt, Versöhnung unter den Christ_innen zu erreichen?
Versöhnte Verschiedenheit als Etappenziel: Die „versöhnte Verschiedenheit“ ist ein wichtiges Etappenziel hin zu einer geschwisterlichen Kirche. In ihr nehmen verschiedene Bekenntnisse mit unterschiedlichen Auffassungen und Traditionen gemeinsam in gegenseitigem Respekt ihre Verantwortung in der und für die Welt wahr. Im Handeln über die Konfessionsgrenzen hinweg wird die Botschaft Jesu wieder in den Mittelpunkt gestellt. Ein gemeinsames christliches Zeugnis ist die gemeinsame Mahlfeier, die diese Verantwortung zum Ausdruck bringt, ein Zeichen des Versöhnungswillens. Den Skandal, dass uns dieses Zeichen letztlich immer noch vorenthalten wird, sind wir als mündige Christ_innen nicht länger bereit hinzunehmen.
Ökumene heute: Wir setzen uns dafür ein, dass interkonfessionelle Ökumene sich nicht mehr auf kleinliche Lehrstreitigkeiten einlässt, die längst nicht mehr die Fragen der Menschen heute berühren. Die Welt brennt, und wir sind aufgerufen, endlich die „Zeichen der Zeit“ zu erkennen. In einer erbarmungslosen Welt der Eigensucht haben wir Christ_innen Gottes Barmherzigkeit zu bezeugen. Die Gier nach Geld, die Freihandelszonen ohne die Berücksichtigung eines fairen Handels für alle, die Flüchtlingsfrage und die wirtschaftliche Kluft zwischen der Nord- und der Südhalbkugel, die Gefährdung der Freiheit und des Friedens weltweit: das sind die Themen, auf die Christ_innen heute eine gemeinsame Antwort finden müssen. Denn nur so können wir glaubwürdig sein.


- Update der Seite "Gotteslob-Material - Noten und Infos für die Praxis 1": Münchener Kantorale, Rottenburger Kinderchorbuch ... mehr
- Neues aus Digitalistan - Glosse Nr. 6 - Auditive Orgel-Pokémons? Ein paar Gedanken zur Augmented Reality in der Digitalorgelszene mehr
- Update der Seite "Querdenker-Zitate": "Wer nicht gut aussieht, muss zum ..." (Franz Meurer) mehr
- "Letzte Gespräche" mit Alt-Papst Joseph Ratzinger: Meint er allen Ernstes die gutbezahlten Priester der deutschen Kirche? ;-) "In Deutschland haben wir diesen etablierten und hoch bezahlten Katholizismus, vielfach mit angestellten Katholiken, die dann der Kirche in einer Gewerkschaftsmentalität gegenübertreten. Kirche ist für sie nur der Arbeitgeber, gegen den man kritisch steht. Sie kommen nicht aus einer Dynamik des Glaubens, sondern sind eben in so einer Position. Das ist, glaube ich, die große Gefahr der Kirche in Deutschland, dass sie so viel bezahlte Mitarbeiter hat und dadurch ein Überhang an ungeistlicher Bürokratie da ist." zu einem Deutschlandradio-Interview mit dem Jesuiten Andreas Batlogg
- Überarbeitung der Seite "Limburg & Co." mehr
- Überarbeitung der Seite "Messe ohne Priester": "Eine Kurzformel meiner Gedanken. Jesus Christus wohnt nicht im Vatikan oder in Palästen von Bischöfen, sondern er lebt in Gemeinden von Glaubenden, die sich in seinem Namen versammeln und mit ihm zusammen Eucharistie feiern. Er ist dabei der Einladende, und er spricht die Segensworte, die wir mit ihm zusammen sprechen können. Eingeladen sind alle Menschen, die sich von ihm gerufen sehen." mehr

Ein nachhaltiger Eindruck setzt sich im Laufe des wiederholten Zuhörens fest: Mehr geht einfach nicht, und das hinsichtlich Tempo und inkludierter Strukturiertheit des Ausdrucks. Sowohl das durchdeklinierte Rubato mit all seinen Spannungsbögen als auch der oftmals sagenhafte Register- und/oder Manualwechsel sind auf absolute Hochleistung ausgerichtet. Gleichwohl hat man wirklich stets das Gefühl ... mehr
- Kirchenmusik in avancierter Tonsprache - Vor hundert Jahren geboren: Siegfried Reda (1916–1968): Am 27. Juli vor hundert Jahren wurden der Komponist und Organist Siegfried Reda in Bochum geboren. Er studierte ab 1934 Evangelische Kirchenmusik am Dortmunder Konservatorium. 1938 wurde er Organist an der Erlöserkirche in Berlin-Lichtenberg. Bis Ende 1940 studierte er Komposition bei Ernst Pepping, ab 1941 dann bei Hugo Distler, wurde jedoch im gleichen Jahr zum Militär eingezogen. 1946 übernahm er an der Folkwang-Hochschule in Essen die Leitung der Abteilung für evangelische Kirchenmusik. Gemeinsam mit Helmut Bornefeld veranstaltete er von 1946 bis 1960 die Heidenheimer Arbeitstage für neue Kirchenmusik. 1952 übernahm er neben seiner Lehrtätigkeit die Kirchenmusikerstelle an der Ev. Altstadtgemeinde Mülheim (Ruhr), zunächst an der Pauli-, dann an der wiederhergestellten Petrikirche. Hier konnte 1959 eine ungewöhnliche, von Reda geplante und von Schuke gebaute Orgel (4 Manuale, 57 Register) eingeweiht werden. Schließlich betreute Reda zahlreiche Orgelneubauten als Orgelsachverständiger (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin u. a.). 1953 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt, 1964 wurde ihm der Titel Professor verliehen. Er starb unerwartet am 13. Dezember 1968 in Mülheim.

Reda war neben seiner kompositorischen Tätigkeit ein gefragter Konzertorganist, der neben eigenen Werken auch Orgelwerke Hindemiths, Schönbergs, Kreneks, Regers u. a. vortrug. Das „Evangelische Gesangbuch“ (EG 64) enthält Redas Melodie zu Jochen Kleppers Lied „Der du die Zeit in Händen hast“.
(Ein herzlicher Dank gilt Burkhard Meischein und dem Bärenreiter-Verlag für die Bereitstellung dieses Beitrags!)
- Katholische Bischöfe, Priester und Schwestern schlagen transparentes Verfahren für die Vatikanische Glaubenskongregation vor: Eine internationale Gruppe von 15 katholischen Bischöfen, Priestern, Schwestern und KirchenbürgerInnen hat dem Vatikan konkrete Vorschläge für ein stark überarbeitetes Verfahren der römischen Glaubenskongregation gemacht. Sie alle haben persönliche Erfahrungen mit der intransparenten Vorgehensweise dieser vatikanischen Behörde und kritisieren eine mangelnde Ausrichtung des Gremiums an den urchristlichen Werten von Gerechtigkeit, Wahrheit, Integrität und Barmherzigkeit. Die Theologinnen und Theologen aus Australien, USA, Irland und Spanien wenden sich am heutigen Mittwoch an die Presse, weil sie auf ihren Vorschlag aus Rom binnen zwei Monaten keine Antwort erhalten haben. Die Glaubenskongregation vertrete, so die Verfasser des Schreibens, „die Rechtsprinzipien, Verfahren und Haltungen des Absolutismus des 16. und 17. Jahrhunderts in Europa“. Dies sei das Gegenteil „zeitgemäßer Vorstellungen von Menschenrechten, Rechenschaftspflicht und Transparenz, wie sie die Welt von einer christlichen Gemeinschaft erwartet und wie sie auch die katholische Kirche von weltlichen Organisationen einfordert.“ In acht Punkten verdeutlichen die Urheber des Dokuments, wie sich das herrschende Verfahren ändern müsse und wie die einzelnen Verfahrens-Schritte transparenter werden könnten. Dabei sehen sie sich in Linie mit Ansichten des Papsts, wie sie zuletzt auch in ‚Amoris Laetitia’ geäußert wurden.
- Zum Thema Fotoalbum: Update der Seite "Buch, CD & Co. - Fotos" inkl. der Überarbeitung aller weiteren Journal-Subpages (WordPress) mehr
- „Spotlight“ - Dank beharrlicher Recherche der Medien: "Die GKP hat die Auszeichnung des Dramas „Spotlight“ mit dem Oscar 2016 für den besten Film als ermutigendes Signal für kritischen Journalismus gewürdigt. „Spotlight wirft ein Glanzlicht auf die Bedeutung beharrlicher Recherche der Medien“, sagte der GKP-Vorsitzende Joachim Frank. „Zugleich ist unerschrockene aufklärerische Arbeit das beste Gegengift gegen finstere, denunziatorische Parolen wie ‚Lügenpresse‘.“ Der Film Spotlight zeichnet nach, wie ein ..." mehr zur Seite "Macht, Sex und Kirche"
- Umfängliches Update der Seite "Termine" mehr
- ORGANpromotion-News: * Gerhard Löffler (*1979) wurde Nachfolger von Rudolf Kelber an St. Jacobi in Hamburg. * Der Hamburger Pastor und Propst Johann Hinrich Claussen ist neuer Kulturbeauftragter des Rates der evangelischen Kirche in Deutschland. * Prof. Martin Schmeding wechselte zum Wintersemester von der Musikhochschule Freiburg an die Musikhochschule nach Leipzig. * Prof. Jörg Halubek wird Nachfolger von Prof. Jon Laukvik an der Musikhochschule in Stuttgart. * Vincent Dubois wurde als Nachfolger von Jean-Pierre Leguay als Organist an Notre-Dame de Paris berufen. * Daniel Roth erhielt die Auszeichnung: „International Performer of the Year Award 2015“ des New York City Chapter der American Guild of Organists.
- So schnell kann man sich an Schmutz gewöhnen: Französischer Kritiker vergleicht Chartres nach der Mega-Restaurierung mit einer bayerischen Kapelle, "die alle zehn Jahre von emsigen Gemeindemitgliedern in einem Weiß gestrichen wird, das geschlagener Sahne gleicht". mehr
- Nur mit Jeton zum Abendmahl: "Die meisten reformierten Kirchen Frankreichs verwenden im 16.-18. Jahrhundert für ihre Mahlfeiern sog. »Abendmahlsmarken« (frz. »méreaux«). [...] Zur Teilnahme ist die Vorlage einer Abendmahlsmarke erforderlich. Diese erhält, wer sich in der Zeit vor der Mahlfeier einer Prüfung des Glaubens und der christlichen Lebensführung unterzieht. Voraussetzung zum Mahlempfang ist weiter der Besuch des Katechismusunterrichts und die finanzielle Unterstützung der ..." mehr
- Schuilkerk als Zeichen heimlicher Toleranz? Offensichtlich waren die "Versteckten Kirchen" mit Orgel und Chor gar nicht so sehr verborgen. mehr
- Cameron Carpenters neue CD "All You Need Is Bach" soll am 3. Juni 2016 (Label SONY CLASSICAL) auf den Markt kommen. Ursprünglich war der 8. April vorgesehen. mehr
- Neues aus Regensburg: Bistum relativiert die Aussagen Georg Ratzingers mehr
- Umfangreiches Update der Seite "MP3-Download" mehr - Update der Seite "Suche" mehr - Neugestaltung der Portalseite mehr - Update der Seite "Querdenker-Zitate" mehr
- Update der Seite "Querdenker-Links" - siehe u.a. Walcker-Stiftung für orgelwissenschaftliche Forschung - Blog Orgelwelt aktuell + Arnold Angenendts Welt-Interview "Sexualität benachteiligt die Frau erschreckend" ... mehr


- Musikwissenschaftliches zum Thema Orgelinitiative: Roland Eberlein - Die Orgel der Reinoldikirche Dortmund: Denkmal oder Schrott? "Die Kirchensanierung hat also bisher den Abriß der Orgel mit nachfolgendem Neubau verhindert und wird dies voraussichtlich noch eine ganze Weile tun. Dies gibt der Öffentlichkeit und insbesondere den Verantwortlichen Zeit, die Pläne auf ihre Sinnhaftigkeit zu überprüfen. Dabei ist die zentrale Frage: Ist die Reinoldi-Orgel als Kulturdenkmal schützenswert oder ist sie ein bloßer Gebrauchsgegenstand, der nach Gutdünken ..." mehr
- Ein gelingendes Jahr 2016 wünscht Matthias Paulus Kleine!

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