Alle Jahre wieder Stille Nacht Ihr Kinderlein, kommet O du fröhliche Menschen, die ihr wart verloren Ich steh an deiner Krippe hier Es ist ein Ros entsprungen Tochter Zion Wie soll ich dich empfangen O Heiland, reiß die Himmel auf Macht hoch die Tür
Danach werden ca. 20 weitere Kirchenlieder zu Lob und Dank, Trost und Hoffnung, zur Österlichen Bußzeit, zu Ostern und Maria miteingebunden. Das Material wird auch noch um einige nicht-liedgebundene Ideen erweitert werden. Insgesamt 40 Tipps scheinen derzeit realistisch zu sein. mehr
* Neue Orgel-CD aus der WallfahrtsbasilikaWerl:Anlässlich seines 30-jährigen Bestehens hat der Förderkreis der Kirchenmusik an der Basilika Werl eine neue CD herausgebracht. Die Aufnahme gibt den Livemitschnitt eines Konzertes wieder, das Ulrich Pakusch unter dem Titel „Orgelfeuerwerk“ am 29. September 2019 an der Stockmann-Orgel der Wallfahrtsbasilika Werl gespielt hat. Mit bekannten und beliebten Orgelwerken führt Ulrich Pakusch in unterschiedlichen Schattierungen die vielseitigen Klangfarben der BasilikaOrgel vor, die in den letzten drei Jahrzehnten im Mittelpunkt der Konzertreihen stand und zu den größten, klangschönsten und meistgespielten Orgeln der Erzdiözese Paderborn gehört. Durch das Programm führt der ... mehr
Am 31. Oktober ist Reformationstag und am 1. November
Allerheiligen. Es wirkt angesichts des unreflektierten Kürbiskultes
mittlerweile hoffnungslos, darauf aufmerksam zu machen. Der
gesteuerte, inhaltsleere und millionenschwere Kommerz zu Halloween ist
wahrlich zum Gruseln. Doch er hat etwas nachhaltig Gutes: Er finanziert u.a. die Leasingraten von ... mehr
* Walcker-Orgel ab 2020 in St. Antonius Papenburg: "Am 18. Mai 2017 beschloss der Rat der Stadt Gelsenkirchen, die Walcker-Orgel aus dem Hans-Sachs-Haus (www.walcker-orgel.de) zum symbolischen Preis von 1,- Euro an die katholische Kirchengemeinde St. Antonius in Papenburg mit Eigentumsübergang zum 1.1.2056 zu verkaufen. Im Dezember 2018 ging die Orgel bei Vertragsschluss in den Besitz der Kirchengemeinde über. Für die äußere Gestaltung schrieb das Bistum Osnabrück einen Wettbewerb unter drei Architekturbüros aus. Im März 2018 entschieden sich die Verantwortlichen für den Entwurf des ..." mehr
Komplette Textüberarbeitung * Gretas Wutrede auf dem UN-Klimagipfel - Erweiterung des Artikels "Rezo, Greta & Co.":Die
wahrzunehmenden semantischen Variablen mögen Hinweise
darstellen und so abstrahiere ich die derzeitige Debatte: Schuld in Form
des Guten, das unterlassen wurde, oder gar der Leugnung von
Glaubensinhalten kann
transformiert und der Vergebung zugeführt werden. Die Umkehr zum Glauben
ist dabei die Voraussetzung für die verheißene Rettung. Der Einzelne
befindet
sich im Bereich persönlicher und zugleich kollektiver Verdammnis und
Erlösung. Angst, ja sogar Panik spielen eine antreibende Rolle. Sie
können vor dem baldigen Untergang
bewahren. Letzteres entspricht zwar nicht der klassischen
kirchlich-theologischen Lehre, die doch stets eine reflektierte Reue für
die Vergebung
voraussetzt, aber dieser Umstand verweist auf die volksreligiöse
Komponente der deutlich apokalyptischen ... mehr
* Deutsche Theologie als Nabel der Welt? - Aus dem Newsletter der Herder Korrespondenz (29.08.2019): "Leidet die deutsche Theologie unter intellektueller Inzucht? Als Heiner Wilmer diesen Vorwurf vor Jahrzehnten während seines Studiums in Freiburg zum ersten Mal hörte, konnte er noch wenig damit anfangen. Die deutsche Gelehrtenszene – zur sehr mit sich selbst beschäftigt, zu wenig aufgeschlossen für Impulse von außen, aus dem Ausland, aus Kultur und Gesellschaft? Heute, sagt Wilmer, mittlerweile Bischof von Hildesheim, könne er den Vorwurf leider verstehen. Sein Eindruck von der aktuellen Situation der Theologie in Deutschland: „Wir halten uns bisweilen für den Nabel der Welt und meinen, Rom und die Weltkirche müssten nach unserer Fasson selig werden.“ Wie wieder neues Leben in die Seminare und Institute kommt – und wie in der Konsequenz auch die Kirche nach der Zäsur der Missbrauchskrise wieder die Strahlkraft des Evangeliums wiederentdecken kann, schreibt Bischof Wilmer in einem Essay für die neue Ausgabe der „Herder Korrespondenz“. (Der ganze Artikel ist hier zu finden: https://www.herder.de/hk)
* Prof. Arnold Angenendt wurde 85: Laut der Kirchenzeitung des Bistums Münster "Kirche + Leben" hat Angenendt bereits seine Grabplatte anfertigen lassen. Die Inschrift laute: "Hier ruht einer, der fortwährend gutachten musste. Mögest du, oh Herr, ihn nicht schlecht achten." (18. August 2019/Nr. 33)
* Ein Leserbrief aus Berlin - Herzlichen Dank für das Feedback!
Sehr geehrter Herr Kleine!
Mit Vergnügen lese ich in Ihrem Blog. Vor allem gefällt mir das Niveau Ihrer Sprache und die Klarheit Ihrer Aussagen. Tacheles in seiner besten Form. Ihr Verriss z.B. über den Beitrag der Autorin zum Kopftuch oder die Philippika gegen den "Lutherrummel" im Reformationsjahr oder die Kritik an der Sühnetheologie in der Matthäuspassion: Zack! Volltreffer!
Bedenken habe ich jedoch an der "Proexistenz" Deutung der Person Jesu. Diese ist mir zu hagiographisch. Nehmen wir z.B. das Verhalten Jesu zu seiner Familie (Mk 3,21-23 und 31-35). Lässt man einmal die Kindheitsgeschichten des Lukas als fromme Haggada beiseite, ebenso die rein theologischen Aussagen des Weinwunders bei der Hochzeit zu Kana bzw. der Anwesenheit Marias unter dem Kreuz bei Johannes, so ist diese Markus-Perikope die einzig historisch annähernd glaubwürdige Begebenheit Jesu mit seiner Familie. Und die ist konfrontativ, ohne später eine Versöhnung auch nur versucht zu haben. Nicht nur unterstellt Jesus hier seiner Familie indirekt, sie täte nicht Gottes Willen, sondern er brüskiert sie sogar öffentlich - vor den Augen der versammelten Zuhörern. Damit verstößt er m.E. gegen das 4. Gebot, ein göttliches nach damaligem Verständnis. Mehr als erstaunlich ist auch, dass Paulus und die Evangelisten nicht von einer Erscheinung des Auferweckten vor seiner Mutter berichten, nicht einmal bei seiner Himmelfahrt. Das zeigt ja nur zu deutlich, dass die historische Maria eben nicht unter dem Kreuz stand.
Auch in Sachen Nachfolge fehlt es Jesus m.E. an Einfühlungsvermögen. Die Frau des Petrus und - gut möglich - auch die Mutter seiner Kinder - wird erst gar nicht gefragt, als Jesus Petrus zur sofortigen Nachfolge auffordert. Auch den beiden anschlusswilligen Juden gönnt er den Abschied von den Eltern bzw. die Beerdigung des Vaters nicht - ein in meinen Augen ein ziemlich schroffes Verhalten und wäre ebenfalls ein Verstoß gegen das 4. Gebot. Und die Aufforderung an den reichen Jüngling, das ganze Vermögen zu verkaufen und in eine Bettelexistenz hinüber zu wechseln - da ist doch dessen Ablehnung mehr als verständlich, und das fordert die Kirche nicht einmal von den Orden, wie das Scheitern des hl. Franziskus in dieser Hinsicht zeigt.
Den Gipfel an fehlender Einfühlung sehe ich in der "Hau-drauf"-Aktion bei der sog. Tempelreinigung. Da sucht Jesus weder das Gespräch mit den Händlern noch mit den Schriftgelehrten. Auch wenn diese Handlung nur zeichenhaft war - die Tempelwache schreitet nicht ein -, für die betroffenen Händler ging es um die Tageseinnahmen, die wohl kaum üppig waren. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich bei der Obrigkeit über diese Eigenmächtigkeit beschwert haben, für die Obrigkeit wohl ein hinreichender Grund, Jesus verhaften zu lassen, denn sie profitierte selbst von den Einnahmen und war andererseits auch gegenüber Pilatus für einen geordneten Betrieb im Tempelbezirk verantwortlich. Die vielen jüdischen Pilger verursachten bekanntlich in Jerusalem eine hoch angespannte Lage vor Pessach. An eine Todessehnsucht Jesu wegen seines Scheiterns glaube ich nicht. Schon das authentische "Eli, Eli, lama sabachthani?" zeigt einen in seinem Auserwähltheitsglauben erschütterten Jesus, keinen verzweifelten. Der Theologe Eugen Biser schreibt denn auch: Jesus starb umsonst. Warum also hat Jesus sich durch diese gewalttätige Aktion in solche Lebensgefahr begeben?
Ich verkenne nicht Jesu entschiedenes Eintreten für die Kranken und Armen. Seine Gleichnisse vom verlorenen Sohn, vom barmherzigen Samariter, vom Unkraut und Weizen, vom Zinsgroschen haben die Geschichte des Christentums nachhaltig geprägt. Aber er war in meinen Augen ein fehlbarer Mensch, und das macht ihn mir sympathischer, glaubwürdiger als die christologischen Hoheitstitel, welche ihm Paulus, die Evangelisten und spätere Theologen zuerkannten. Diese sind m.E. Deutungen aus einem antiken jüdisch-griechischen Weltbild heraus, das das unsrige nicht mehr ist.
Albert Schweitzer sah in Jesus einen Apokalyptiker, und da hat er wohl Recht, denn die von Jesus verkündete "angebrochene Gottesherrschaft" ist auch nach 2000 Jahren Christentum nicht vollendet, Diese Parusieverzögerung widerspricht der Naherwartung Jesu. Hat sich Jesus also hier geirrt wie bei der Syrophöniziierin? Was wären die theologischen Konsequenzen? Wie lässt sich Irrtum mit der göttlichen Natur Jesu vereinbaren? Fragen über Fragen.
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin Ihr Hans-Christian Rump
P.S. Wie wäre es mit einem Beitrag über Händels Oratorien, und zwar gerade die aus dem Alten Testament? Diese musica sacra höre ich sehr gerne wie auch die Messen von Mozart, Haydn und Nicolai ...
* Double Bind als eines der vielen Geheimnisse des Glaubens - Kardinal Marx und das neue Wording seit Papst Franziskus: Einst strafte der damalige Trierer Bischof Reinhard Marx einen renommierten Professor der Theologie unverhältnismäßig übel ab, heute möchte er hingegen in seine Fußstapfen treten, da der Wind drehte und die Fahnen sich wendeten. Eine kritische Sichtung der Vorgänge durch Thomas Wystrach bringt das Wesentliche auf den Punkt: "An der Diskussion um das Ökumenische Abendmahl im Anschluss an Äußerungen von Kardinal Reinhard Marx lässt sich beobachten, wie die röm.-kath. Amtskirche Reformen ..." mehr
* Rezo, Greta & Co. - Hypokritisch hypermoralische Wertethik:Da die Auseinandersetzungen zum Für und Wider eines anthropogen verursachten und beeinflussbaren Klimawandels über die markant-linearen Züge hinaus auf religiöse Elemente verweisen, seien sie auch in diesem unpolitischen Journal bedacht. Gehen wir einen ganzen Schritt weiter: Ökologischer Fundamentalismus (ich kürze hier semantisch) ist etwas leichter mit der Wertethik Max Schelers zu verstehen. Die intuitive und zugleich ultimative Wertsetzungsbereitschaft scheint ... mehr
* Auch wenn es aus der Mode kommt: Frohe Pfingsten!
* Drei Stellenangebote: Die deutsche KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche sucht - ab sofort IT-Experten / Webmaster
(m/w/d) für die verschiedenen Ausbau- und Sicherheitsaufgaben unserer
Vereins-IT wie Webseite (basiert auf Yii Framework), Adressverwaltung
(CiviCRM), Newsletter-Versand, Datenschutz. Stundenweise Arbeit gegen
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jetzigen Geschäftsführer, der aus Altersgründen ausscheidet,
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(m/w/d). Erwünscht sind Grundkenntnisse in der Finanzbuchhaltung und im
elektronischen Zahlungsverkehr. Ehrenamtliche Tätigkeit von zuhause
aus, anfallende Sachkosten werden erstattet Nähere Informationen zu
allen Stellen (Bewerbungen bitte bis 31. Juli 2019): Wir sind Kirche
e.V. - Thomas Kaufhold - www.wir-sind-kirche.de
* Totus Tuus - Aus dem Newsletter der Herder Korrespondenz: "Unser Autor konnte mit mehreren Aussteigern einer geistlichen Gemeinschaft namens „Totus Tuus – Neuevangelisierung“ sprechen, die im Bistum Münster offiziell anerkannt ist. Nach außen gibt sich die Gruppe als frommer Verein, der für junge Leute Marienwallfahrten nach Medjugorje organisiert. Doch die ehemaligen Mitarbeiter berichten, dass es hinter den Kulissen wenig christlich zugehen soll: Sie wollen psychisch unter Druck gesetzt und von ihren Familien isoliert, kurz und gut: geistlich missbraucht worden sein. Der Münsteraner Weihbischof Christoph Hegge selbst sprach intern vom Verdacht auf „Leistungsdruck und Unfreiheit im geistlichen Leben“, „Kontrolle und autoritäre Züge“ und „blinden Gehorsam“ bei „Totus Tuus“. Es läuft bereits eine Visitation. Doch die Aussteiger stellen es so dar, dass die Aufarbeitung verschleppt und nicht von unabhängigen Personen durchgeführt werde. Derweil plant „Totus Tuus“ bereits den nächsten Schritt: den Erwerb eines Klosters." (Der ganze Artikel ist hier zu finden: https://www.herder.de/hk)
* Historisches Foto der translozierten Johann-Patroclus-Möller-Orgel des Münsteraner Domes:Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Registerbestand der hochbarocken Domorgel (53 Register/1755 fertiggestellt) in einer neuen Orgelkammer an der Vierung (mit Durchbrüchen zu nördlichem Querhaus und Hochchor) platziert und modifiziert. Heute würde man dieses Unterfangen "Reorganisation" nennen. Das Ergebnis ist in der Arbeit von Tobias Schrörs zum Lettner des Domes auf Seite 109 zu sehen. Offensichtlich gibt es kein weiteres online verfügbares Foto der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Orgel. mehr
* Maria 2.0: "Die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche in Deutschland und die österreichische Plattform Wir sind Kirche begrüßen es, dass die Aktion „Maria 2.0“ der Münsteraner Gemeinde Heilig Kreuz über Deutschland hinaus eine überaus breite und positive Resonanz gefunden hat. […] Es reicht jetzt nicht aus, dass manche Bischöfe auf den vage umschriebenen „synodalen Weg“ verweisen, den sie auf der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz im März 2019 in Lingen versprochen haben, der aber bezüglich der Beteiligung, des genauen Themenkatalogs und vor allem der Verbindlichkeit der Ergebnisse noch völlig undurchsichtig ist. […] Die Lösung der Frauenfrage verlangt eine Revision des von Papst Pius IX. durchgepeitschten Unfehlbarkeitsdogmas und damit eine tiefer gehende Änderung des Selbstverständnisses der Kirche und ihrer Ämtertheologie." (aus einer Pressemitteilung)
* Hugo Distlers Orgelwerke: Mit Erscheinen des vierten Bandes ist die Neue Ausgabe sämtlicher Orgelwerke von Hugo Distler abgeschlossen. Die Orgelpartita „Jesus Christus, unser Heiland“ war bisher in einer kürzeren Form bekannt: Choral – Bicinium – Ricercare und Satz (vgl. Distler: Orgelwerke II, BA 9232, S. 7). Hier wird sie zum ersten Mal in ihrer ursprünglich größeren Form mit Choral, acht Variationen und dem älteren Ricercare veröffentlicht. Die wissenschaftlich-kritische Ausgabe gibt eine grundlegende Einführung in die Orgelmusik Distlers, einen detaillierten Kritischen Bericht (dt./engl.) und ein vollständiges Faksimile der vorhandenen Quellen, außerdem Registrierungsbeispiele von Distlers Lieblingsorgel in St. Jakobi zu Lübeck. (Hugo Distler: Neue Ausgabe sämtlicher Orgelwerke, Band IV. Bisher unveröffentlichte Orgelpartita (Editio princeps). Bärenreiter Urtext. Hrsg. von Armin Schoof. Bärenreiter-Verlag 2019. BA 9234. € 32,95.)
* Notre Dame brennt – Eine Kathedrale als Ikone des christlichen Abendlandes – Replik auf Worte von Kardinal Marx:Notre Dame brennt lichterloh. Eine große Kirche wird verwüstet und entgeht knapp dem Abriss. Es kommt niemand zu Tode. Das Inferno generiert einen Sachschaden. Weltweite Anteilnahme und eine erstaunliche Solidarität angesichts des befürchteten Verlustes ist vernehmbar. Verstörend wirkt hierzulande das ignorante Verhalten der Programmgestalter von ARD und ZDF am Abend des Brandes. Interessierte Fernsehzuschauer müssen auf CNN, BBC oder N24 ausweichen. Die intensive Wahrnehmung des ikonographisch aufgeladenen ... mehr
* Tod mit Aussicht - Ungeordnete und noch ausstehende Einsichten zu einer womöglichen Perspektive:Jedes Jahr mache ich mir - meist zur Fastenzeit oder zumindest in der Passionszeit - abgrundtiefe Gedanken darüber, was es denn mit der Auferstehung so auf sich hat. Da die katholischen Sozialisationsbemühungen sehr darauf bedacht waren, das Phänomen des leeren Grabes stark zu betonen (man denke an das Münsteraner Osterlied "Das Grab ist leer, der Held erwacht"), vermag ich es kaum, die diesbezügliche ... mehr
* Zum Tod von Jean Guillou: Mit der Musik Johann Sebastian Bachs war Jean Guillou besonders verbunden. Doch insbesondere wegen seiner Improvisationskunst zählte Jean Guillou zu den weltweit führenden Orgelvirtuosen. Nun ist er am Samstag im Alter von 88 Jahren gestorben.
Olivier Messiaen, Marcel Dupré und Maurice Duruflé waren seine Lehrmeister und auch Jean Guillou selbst gab sein Wissen und seine Kunst gerne an die nachfolgende Generation weiter: als Professor an den Hochschulen in Lissabon, Berlin und Saarbrücken. Über Jean Guillou wurde viel geschrieben und Jean Guillou hat viel geschrieben: Musik und Bücher, speziell auch zum Orgelbau. So hat er die Instrumente in der Kirche Notre-Dame des Neiges in l'Alpe d'Huez, in der Tonhalle Zürich oder im Auditorio de Tenerife mitkonzipiert und mitentwickelt. Von 1963 bis 2015 war Guillou Titularorganist der Pariser Kirche St. Eustache. Noch im Herbst 2018 konzertierte der Organist bei seinem Geburtstagkonzert in der Hamburger Elbphilharmonie und im Rahmen des 10. Münchner Orgelherbsts in der Münchner Michaelskirche. Am 26. Januar ist Jean Victor Arthur Guillou im Alter von 88 Jahren in Paris gestorben.
Radio-Tipp: BR-Klassik widmet Jean Guillou die Sendung „Orgelmusik am Freitag, am 1. Februar um 22:05 Uhr. (Ein Beitrag von www.ORGANpromotion.org)
Allen Leserinnen und Lesern ein gelingendes Jahr 2019 mit einem Leben in Fülle (Joh 10,10)!